von Hadi Khanjanpur/Alexander Brill
Regie: Hadi Khanjanpour
Premiere: 31.1.15
„In mehreren an Charlie Chaplins Filme angelehnten Szenen geht es um unterschiedliche Formen der Liebe.“
Frankfurter Runschau, 02.02.15
„Passagen, die die bittersüße Poesie von Chaplin in etwas ganz eigenes verwandeln, zum Beispiel die Begegnung mit dem streunenden Mädchen aus Modern Times: Da legen die beiden ein Pas du deux hin auf zwei Rollschuhen (…), das hat etwas ganz zauberhaft Schwebendes und ich habe auch noch nie gesehen, dass eine Frau so strahlt, weil man ihr einen Haufen Verbandmaterial unters Hemd stopft“
hr Frühkritik, 01.02.15
„Die Fragen, die hier behandelt werden, sind, genau betrachtet außerordentlich komplex.“
„Dem Regisseur gelingen zahlreiche hübsch choreographierte Miniaturen, die im Kern Mal um Mal das Thema dieses Abends variieren: die Liebe, die nicht fragt.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.02.15
„Charlie ist Satiriker. Einer, der genau unter die Lupe nimmt, was in der Gesellschaft schief läuft. Charlie ist spitzzüngig. Charlie solidarisiert sich mit denen, die am Rand stehen. Mit denen, für die es nicht so gut läuft. Charlies Waffe ist der Humor.“
„Vier Darsteller spielen die Geschichte, wechseln zwischen den Rollen. (…) Sie alle machen ihre Sache gut.“
„Am stärksten sind die Szenen, die wie Chaplins Filme auf die Kunst der Pantomime vertrauen, die ohne Dialoge auskommen. Wenn der Professor sich zum Nordpol aufmacht, um nach einem geheimnisvollen Kristall für seine Carmen-Maschine zu suchen, dann reichen eine altersschwache Windmaschine mit ein paar weißen Bändern und laute Zischgeräusche, um Expeditionsstimmung aufkommen zu lassen. Rührend ist die Szene, in der Linda Marisa Blasco und Alireza Zeinal Zadeh als frisch verliebtes Paar rollschuhfahrend durch den Saal rasen.“
Welt kompakt, 09.02.15