Pressestimmen "Woyzeck und Marie"

von Georg Büchner

Regie: Alexander Brill

Premiere: 20.10.11

 

"So einfach kann Theater sein. Und so aktuell. Bei Alexander Brill,…, ist dieser Woyzeck, sind Marie und Andres, Doktor und Hauptmann Menschen, wie wir sie alle kennen...Dieser mit Laiendarstellern realisierte Woyzeck wirkt keinesfalls verkürzt, sondern entschieden. Vor allem aber: ganz selbstverständlich. Und: bei aller Verdichtung, aller Tragik auch: ganz leicht."

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.10.2011

 

 

"Alles hängt an der Glaubwürdigkeit dieses Paares. Das funktioniert ausgezeichnet. Adil Khadri ist der personifizierte Elan, man denkt den Azubi in spe dazu, der jede Lehrstelle annehmen würde…Tanja Ronaghi ist der personifizierte Wille zu Glücklichsein auch unter widrigen Umständen."

Frankfurter Rundschau, 24.10.2011

 

 

"Die pausenlose Anwesenheit aller Darsteller auf Jana Lünsmanns Simultanbühne zeigt einen Gefängnis-Albtraum: In diesem Kreislauf wird Woyzeck Mal um Mal verzehrt, durchläuft von einem miesen Job zum andern das Gedärm einer sehr heutigen Gesellschaft und fällt hinten raus. Eine kalte, unappetitliche Prozedur mit Woyzeck als kotigem Endprodukt."

                                                                                                       Frankfurter Neue Presse, 24.10.2011