„Maria Magdalena“ spielt in einer Zeit starker ökonomischer und gesellschaftlicher Umbrüche. Sie bringen einen Wertewandel mit sich, der die Sprengkraft des normalen Generationenkonflikts potenziert. Die Eltern halten verbissen an den tradierten Wert- und Moralvorstellungen fest. Ihre Kinder wachsen aber in eine Welt mit neuen Wünschen und Gefährdungen hinein. Die Generationen werden einander fremd bis zur Feindseligkeit. Die Familie, eigentlich der Ort des Schutzes für jedes Mitglied, wird zur Zentrifuge, die alle ausspuckt. Die Mutter stirbt aus Kummer, der Sohn will zurück in die Heimat. Die Tochter verlässt die Familie und wird ihr uneheliches Kind alleine großziehen. Zurück bleiben ratlose Männer: „Wo will sie denn hin? Ganz allein? Ohne Mann?“
mit: Auss Abbood, Marzieh Alvierdi, Fatih Cihan Aykilic, Cem Demir, Ferhang Kassraei, Adil Khadri, Maximilian Wigger, Ioannis Zigos
Regie: Alexander Brill
Bühne: Jana Lünsemann-Messerschmidt
Kostüm: Henrike Bromber
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